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kognitive Verhaltenstherapie

 

 

Bei der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) händelt es sich um eine Kurzzeitbehandlung, die Klienten bei der Bewältigung bestimmter Probleme helfen soll

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Während andere Therapieverfahren mehrere Jahre dauern können, sind bei der kognitiven Verhaltenstherapie In der Regel 10 bis 20 Sitzungen nötig

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Der Zweck der kognitiven Verhaltenstherapie besteht darin, unsere Denkweise und die mit unseren Denkprozessen verbundenen Verhaltensweisen zu ändern

 

In stressigen Situationen kommen automatisch aufdringliche Gedanken in den Sinn, die die Stimmung und die Emotionen in der Situation stark beeinflussen. Dies kann dazu führen, dass jemand überreagiert, sich krank fühlt oder sich aufregt. Dies liegt daran, dass man falsche Annahmen über die Bedeutung des Umstandes anhand einer unzuverlässigen, subjektiven Wahrheit macht

 

Während der KVT lernen Klienten, störende Denkprozesse, die zu negativen Emotionen und destruktiven Verhaltensweisen führen, zu erkennen und zu verändern

 

Die Art, wie wir denken ist wie Tragen einer Brille, die uns die ganze Welt in einem bestimmten Licht sehen lässt. Diese Art von Therapie schärft unser Bewusstsein dafür, wie wir Dinge wahrnehmen und wir lernen wie wir mit unseren Gedanken und Verhalten unsere Realität gestalten können

 

Wir gestalten unsere Welt letztendlich alle selbst…

tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt

 

Wie die Psychoanalyse geht auch diese Therapierichtung davon aus, dass die Ursache psychischer Probleme in unbewussten seelischen Konflikten liegt, die in der Therapie genauer ergründet werden sollen

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Dahinter steht die Annahme, dass man die Probleme im täglichen Leben besser bewältigen kann, wenn man sich darüber im Klaren ist, wo sie herrühren

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Im Vergleich zur klassischen Psychoanalyse, bei der die einzelnen Sitzungen frei und ohne eine vorgegebene Struktur verlaufen, ist die tiefenpsychologische Psychotherapie stärker zielgerichtet

 

Der Ausgangspunkt sind aktuelle psychische oder soziale Konflikte. Von dort aus werden Erinnerungen an Kindheits- und Jugenderlebnisse aufgegriffen und mit der aktuellen Situation in Zusammenhang gebracht

 

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie dauert meistens sechs Monate

 

Diese Therapie erfordert die Bereitschaft für eine Auseinandersetzung mit eigenen Emotionen und Konflikten

 

Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Wirksamkeit tiefenpsychologisch orientierter Therapien bei Depressionen, Angst- und Panikstörungen, posttraumatischen Störungen sowie bei Persönlichkeitsstörungen

Schematherapie

Die Schematherapie wurde von Jeffrey Young in den 1990er Jahren in den USA entwickelt

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Die Schematherapie wird vor allem zur Behandlung von ausgeprägten, lang anhaltenden psychischen Störungen, wie Persönlichkeitsstörungen, chronischen Depressionen, lang anhaltenden Angststörungen, Substanzmissbrauch oder langjährigen Beziehungsstörungen eingesetzt 

 

Die Schematherapie basiert auf den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und erweitert sie um erlebnis- und handlungsorientierte Vorgehensweisen

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Die Schematherapie enthält aber auch Elemente aus anderen therapeutischen Schulen wie aus der Gestalttherapie und Tiefenpsychologie. Deshalb gilt sie als sehr integrativer therapeutischer Ansatz

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Verhaltenstherapeutisch ist das Fallkonzept, die Arbeit mit festen Therapiezielen und das transparente, „technische“ Vorgehen

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Aus der Tiefenpsychologie kommt die Idee, dass frühe Erlebnisse das spätere Erleben und Verhalten so stark prägen, dass man sich damit auseinandersetzen muss

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Wie unterscheidet sich Schematherapie von anderen Therapien

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Neben der verhaltenstherapeutischen Arbeit an aktuellen Problemen geht es wie in der Tiefenpsychologie auch immer um den biografischen Hintergrund (Vergangenheit) dieser Probleme

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Es wird auch mit sog. emotionsfokussierten Techniken wie z.B. Imagination (Vorstellungsreise) gearbeitet

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Der Therapeut ist direkt, warmherzig und hält mit seiner Meinung nicht zurück

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Was ist bei Schematherapie wie bei jeder anderen Therapie

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Die Ziele der Therapie sollten klar sein. Wenn jemand im Moment kein psychisches Problem hat, ist eine Therapie nicht möglich

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Es ist sinnvoll, die eigenen problematischen Muster erstmal zu verstehen und im nächsten Schritt zu verändern. Wenn man etwas gut verstanden hat, fällt die Veränderung viel leichter

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Der Klient muss motiviert sein, dranbleiben und sich immer wieder auch anstrengen, um die Erkenntnisse aus der Therapie in seinem Leben umzusetzen.

 

Veränderung passiert auch in der Schematherapie nicht „von allein“

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